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K­­­­reis- und Hochschulstadt Meschede

Berichte & Bilder

„Der 7. Sinn“ – Senioren im Straßenverkehr

Veranstaltungsreihe des Seniorenbeirates

In Anlehnung an das alte Motto „der 7. Sinn“ will der Seniorenbeirat Meschede zur Verkehrsertüchtigung seiner Zielgruppe beitragen.

Ältere Menschen spielen alleine schon durch die demographische Entwicklung als Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Straßenverkehr eine immer größere Rolle. Sie sind zudem heute wesentlich mobiler als früher.

Immer mehr Menschen der Generation 65+ sind mit Auto und als Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer unterwegs.

Älteren Menschen weisen deutliche Unterschiede zu den jüngeren Altersgruppen aus und haben erleben auch ein anderes Unfallgeschehen.

Die Polizistinnen Nina Mathweis und Bianca Scheer von der Kreispolizeibehörde Meschede gaben auf Einladung des Seniorenbeirats zum Auftakt der Veranstaltungsreihe wichtige Informationen für Seniorinnen und Senioren als Autofahrer, Fußgänger und Radfahrer.

In gelockerter und angenehmer Atmosphäre gab es wertvolle Hinweise und Tipps u.a. zum Erhalt der Fahrtüchtigkeit, zum eigenen Schutz wie Kleidung, Schutzhelm bei Radfahrern und gesteigerter Aufmerksamkeit (dem 7. Sinn) sowie zum richtigen Verhalten bei Verkehrsunfällen.

Als weitere Veranstaltungen ist bereits ein praktisches E-Bike-Training zum 26.04.2024 fest terminiert.

In Planung befindet sich zudem ein Rollatoren-Training und gemeinsam mit der Senioren-Union ein Fahrsicherheitstraining für Autofahrer.

Nähere Hinweise werden im Internet unter www.seniorenbeirat-meschede.de  oder in der Presse veröffentlicht!

„Hier hat alt werden Zukunft“

Zu seinem 30-jährigen Jubiläum hatte der Seniorenbeirat Meschede zahlreiche Freunde, Förderer und Gäste in die Stadthalle Meschede eingeladen.

Bürgermeister Christoph Weber, die stellvertretende Landrätin Hiltrud Schmidt und Ingrid Dormann von der Landesvertretung der Seniorenbeiräte zollten in ihren Grußworten unisono Dank und Anerkennung für die geleistete Arbeit im Sinne der Seniorinnen und Senioren der Stadt Meschede.
 

War es Zufall oder Fügung?

Die Gründung des Seniorenbeirats Meschede erfolgte zeitgleich in dem Jahr, wo man in Deutschland einen stetigen Anstieg des Altenquotienten, das ist das Verhältnis der Personen im Rentenalter (Anzahl der Personen ab 65/67 Jahren) zu 100 Personen im erwerbsfähigen Alter (20 – 65/67 Jahre) in der Bevölkerung, verzeichnete.

Waren es zu Anfang der 90er-Jahre 20 Personen im Rentenalter, denen 100 Personen im Erwerbsalter gegenüberstanden, sind es heute bereits 37 Personen.

Der demografische Wandel hat u.a. erhebliche Auswirkungen auf unsere Sozial- und Gesundheitssysteme sowie auf den Wohnungs- und Infrastrukturbedarf.

Der Seniorenbeirat Meschede hat daher die Entwicklung der medizinischen Versorgung und der Pflegeleistungen in Meschede und im Hochsauerlandkreis in den Focus genommen und seine Jubiläumsveranstaltung am 07.November 2023 dazu genutzt, sich und seine Gäste über den Stand der Krankenhausplanung sowie die Entwicklung der Notfall und Intensivmedizin im Klinikum zu informieren.

Dazu konnten mit dem Leiter des Gesundheitsamtes des HSK, Herrn Dr. Klaus Schmidt und mit Herrn Dr. Peters, Ärztlicher Direktor des Klinikums Hochsauerland, sehr sachkundige und kompetente Vortragende gewonnen werden, die den Zuhörern einen umfassenden Einblick in die komplexe Materie ermöglichten.
 

Es gab sehr viele Informationen für die Generation 60+.

Vom Ansturm in die Wartezimmer und der Versorgung mit Krankenhaus- und Pflegeheimbetten bedeutet das für die medizinische Versorgung einen grundlegenden Strukturwandel.

„Schwere Kost“ also, die den Gästen viel abverlangte.

Es war daher für alle erfrischend, dass es dem Organisationsteam gelang, mit Willibert Pauels alias „Ne Bergische Jung“, Diakon und Büttenredner, einen Künstler zu verpflichten, der den ur-rheinischen Humor mit heiteren und besinnlichen Gedanken verknüpfte und damit für einen vergnügten Abschluss der Jubiläumsveranstaltung sorgte.

Gesunde Ernährung

Der Coach für Sport, Gesundheit und Ernährung, Martin Hengesbach, hat uns am 5. Oktober 2023 interessante Anregungen und Möglichkeiten zu gesunder Ernährung aufgezeigt.
Ein unterhaltsamer und lehrreicher Vortrag wurde mit der Verkostung eines selbstgemixten Smoothies abgeschlossen.
Nebenbei gab es die "Tischdeko" zu kosten; diese bestand aus frischen Gemüsen, Obst und Kräutern und fand regen Zuspruch.

Unterhaltung und Freude am Thema standen im Mittelpunkt der Veranstaltung. "Durch die Bank" waren alle Teilnehmer zufrieden und um einiges Wissen reicher.

Erstes Seniorenkino in Meschede

Am 16. August 2023 gab es den Startschuss zu einem weiteren neuen Programmpunkt des SBM.
In guter Zusammenarbeit mit dem Betreiber des Lindentheaters Meschede, Herrn Schütte, und durch Mitwirken des Teams des SBM wurde es ein gelungener Kinonachmittag. Mehr als 100 Besucher, auch aus unseren Seniorenheimen, erfreuten sich an dem unterhaltsamen Film und der kleinen Überraschung. Auf vielfachen Wunsch werden wir diese Kinonachmittage fortführen.  Die Termine werden in der Presse und im Veranstaltungskalender der Stadt Meschede bekanntgegeben.

Besuch der Tagespflegeeinrichtung

Die Arbeitsgruppe 4 „Pflegerische und ärztliche Versorgung“ hat am 07.03.2023 auf Einladung der Leiterin Tagespflege, Frau Sigrid Bueenfeld, die Tagespflegeeinrichtung des DRK „An der Hünenburg“ besucht.

Die Einrichtung feiert am 13.05.2023 ihr 25-jähriges Jubiläum. Es gibt noch 2 weitere Tagespflegeeinrichtungen in Meschede – Haus Schamoni und Am Hennepark – die von der Caritas betrieben werden. Damit stehen derzeit in Meschede ca. 45 Tagespflegeplätze zur Verfügung. Das DRK betreibt in der „Alten Post“ in Bestwig eine weitere Tagespflegeeinrichtung. Das Angebot der Tagespflege richtet sich überwiegend an Seniorinnen und  Senioren, die ihre eigene Wohnung (noch) nicht aufgaben wollen, an pflegende Angehörige die tageweise Entlastung suchen und an berufstätige Angehörige, die neben der Pflege ihren Beruf weiterhin ausüben möchten.

Die Kosten der Tagespflege werden zu einem großen Teil von der Pflegekasse übernommen. Zusätzlich können Pflegeleistungen für die Ambulante Pflege in Anspruch genommen werden. Mit einem Pflegegrad 3 sind die Kosten für 12 Tage Tagespflege abgedeckt. Die Kosten für Unterkunft und Verpflegung belaufen sich auf ca. 20,- €/Tag und müssen selbst getragen werden. Die Möglichkeiten zur Nutzung der Tagespflege im Kontext zu „Ambulant vor Stationär“ sind in Meschede offensichtlich nicht ausreichend bekannt. So gibt es, nicht zuletzt auch bedingt durch die coronabedingten Ausfälle, noch freie Tagespflegeplätze.

Die Erwartung an den Seniorenbeirat besteht somit dahingehend, den Bekanntheitsgrad der Tagespflegeeinrichtungen zu verbessern.

Der Seniorenbeirat Meschede hat neu gewählt

Mit zwölf Monaten Verspätung, bedingt durch Corona, hat der Seniorenbeirat der Stadt Meschede turnusmäßig neue Mitglieder gewählt.
Gleichzeitig wurden langjährige Mitstreiter verabschiedet.

Der Seniorenbeirat 2022-2026 besteht nun gesamt aus 16 Mitgliedern. Davon sind neun Personen neu hinzugekommen und sieben Mitglieder des alten Beirates 2017-2022 werden weiterhin im Beirat mitarbeiten. Es ist eine deutliche Verjüngung zu verzeichnen und die verbliebenen Mitglieder des bisherigen Beirates freuen sich auf den Elan der „Jüngeren“. Mit neuen Ideen und guten Vorsätzen nimmt der neue Beirat in einer Klausurtagung im Januar 2023 seine Arbeit auf. Gleichzeitig begrüßte Manfred Breider als Vorsitzender die neuen Mitglieder und hofft auf eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit. Durch die Pandemie war die Arbeit des Beirates in der vergangenen Zeit ziemlich eingeschränkt. Sicherlich gibt es Aufgaben, die die neue Mannschaft in Angriff nehmen wird.

Mit Dank und einer kleinen Anerkennung bedankte sich der Vorsitzende für die lange und gute Zusammenarbeit bei den ausscheidenden Mitgliedern.

Austausch und Vernetzung: Tagung der HSK-Seniorenbeiräte in Winterberg

„Gemeinsam sind wir stark“ war das Motto der Tagung der HSK-Seniorenbeiräte in Winterberg. Zweimal im Jahr treffen sich die Seniorenbeiräte aus dem gesamten Hochsauerlandkreis, um sich untereinander auszutauschen und noch besser zu vernetzen. Der Vorsitzende der Landesseniorenvertretung Karl-Josef Büscher nahm auch an der Tagung teil. „Wir wollen unter anderem ein wichtiges Bindeglied sein zwischen der Landespolitik und den Seniorenbeiräten in NRW. Wir müssen die Lebenswirklichkeit der Senioren und Seniorinnen wahrnehmen, besonders im Hinblick auf die Informations- und Wohnungspolitik, der Digitalisierung, in der Pflege-/Gesundheitspolitik und der Energie- und Verkehrswende.“, so Karl-Josef Büscher. Der Vorsitzende des Winterberger Seniorenbeirates Walter Hoffmann freute sich, rd. 20 Vertreter der Seniorenbeiräte aus Arnsberg, Brilon, Meschede, Sundern und Winterberg begrüßen zu können. Die Anwesenden tauschten sich über ihre vielfältigen örtlichen Aktivitäten aus. Dabei ging es unter anderem um de Durchführung von Filmnachmittagen, Computer- und Handykursen für ältere Menschen, Verkehrstraining für E-Bikes und Rollatoren, die Arbeit mit Schülerinnen und Schüler, Beratungsangebote der Seniorenbeiräte oder auch die Förderung der sozialen Kontakte. „Bei unserer Tagung der HSK-Seniorenbeiräte wurde die Vielfältigkeit unserer Aufgaben deutlich“, freut sich Walter Hoffmann. Kommunale Seniorenbeiräte bündeln, vermitteln und koordinieren die Interessen älterer Menschen auf der örtlichen Ebene. Der Vorsitzende der Landesseniorenvertretung Karl-Josef Büscher brachte einen Wunsch mit nach Winterberg: Die Seniorenvertretungen sollten sich auf der Kreisebene noch besser vernetzen. Ein Ziel sollte sein, dass noch weitere Städte im Hochsauerlandkreis Seniorenbeiräte gründen. Karl-Josef Büscher informierte die Anwesenden Seniorenbeiräte über angebotene Seminare bzw. Informationsveranstaltungen für Seniorinnen und Senioren. Der Vorsitzende des Winterberger Seniorenbeirates Walter Hoffmann griff dies gleich auf und ba arum, dass die angebotenen Seminare bzw. Informationsveranstaltungen nicht nur in den Großstädten durchgeführt werden, sondern auch die ländliche Region bei den Angeboten zu berücksichtigen. Die nächste Tagung der HSK-Seniorenbeiräte findet im März 2023 in Arnsberg statt. Hier werden sich die Seniorenbeiräte dann wieder über viele Themen austauschen u.a. über die Gründung einer Kreisseniorenvertretung.

Seniorenbeirat Meschede sieht sich in seiner Arbeit bestätigt und ruft zur Mitarbeit auf

Auf seiner letzten gemeinsamen Sitzung vor den anstehenden Neuwahlen hat sich der Seniorenbeirat Meschede mit den Ergebnissen seiner Befragungsaktion befasst. Dazu hatte er u.a. über 40 mit der Seniorenarbeit befassten Einrichtungen, Institutionen und Vereinen einen Fragebogenkatalog zu Wünschen und Erwartungen an seiner Arbeit zugesandt. Der Rücklauf von über 50% dieser Multiplikatoren lässt auf ein valides Ergebnis schließen.

Etwa 80 Prozent der Rückantworten stammen aus der Altersgruppe 65+, die überwiegend in einer familiären Gemeinschaft leben (68%). Sie möchten insbesondere Angebote zur sozialen Teilhabe wie Alltagshilfen, Austausch und Begegnungen, Freizeitgestaltung und Information und Beratung zum Leben im Alter gerne in Anspruch nehmen. An der ehrenamtlichen Arbeit des Seniorenbeirats wird besonders der Gedankenaustausch mit den Generationen, die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen zur Seniorenarbeit, die Tätigkeit im vorparlamentarischen Raum und die Mitarbeit in den Ratsausschüssen geschätzt.

Weitere Themen, die aus Sicht der Befragten in Meschede besondere Beachtung finden sollten, konnten noch auf der Sitzung mit dem Bürgermeister Christoph Weber behandelt werden. Dazu  gehören u.a. nach der angekündigten Schließung des REWE Marktes  eine zeitnahe Neueröffnung eines neuen Lebensmittelmarktes in der Innenstadt, eine neue Poststelle mit einem vollumfänglichen Dienstleistungsangebot in der City,  die Sicherstellung der Bargeldversorgung nach der Schließung der Zweigstellen von Volksbank, Sparkasse und Post, die Schaffung von bezahlbarem neuen Wohnraum, der Ausbau alternativer Wohnformen wie z.B. Rinschen Park und Pflegewohngemeinschaft (DRK), Saubere Toilettenanlagen, das Aufstellen von Bänken auf dem Nordfriedhof und ein Fahrverbot von Fahrrädern in der Fußgängerzone.

In der anschließenden lebhaften Diskussion mit den Stadtvertretern wurde deutlich, dass sich zwar alle Themen „auf dem Radar“ der Stadtverwaltung befinden, sich die Ziele aber häufig nur mit viel Engagement, Ausdauer und Überzeugungsarbeit erreichen lassen. Hier gilt dann das Zitat von Laotse: „Nur wer sein Ziel kennt, findet den Weg.“

Dieses Zitat soll auch für die Arbeit des Seniorenbeirats Meschede gelten, der 1993 gegründet wurde und aus 18 Mitgliedern besteht, die am 14.11.2022 neu gewählt werden. Da der Anteil der älteren Bevölkerung in Meschede stetig zunimmt und gut ein Viertel der hier lebenden Menschen bereits 65 Jahre und älter ist, ruft der Seniorenbeirat zur aktiven Mitarbeit auf. Bei der Befragungsaktion haben immerhin bereits 10 Personen ihre Bereitschaft zur Kandidatur erklärt. Die Bewerberlisten liegen vom 26.09.22 bis 21.10.2022 im Bürgerbüro Rathaus Meschede aus.

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