Herzlich willkommen in der
K­­­­reis- und Hochschulstadt Meschede

Nachhaltigkeit & Klimaschutz

Lärmaktionsplanung

Die Lärmaktionsplanung der Städte und Gemeinden hat sich als wichtige Säule beim Schutz vor Verkehrslärm etabliert. Vielerorts ist es gelungen, durch die Umsetzung konkreter Maßnahmen die Lärmsituation zu verbessern.

In der aktuellen vierten Runde sind Lärmaktionspläne entweder neu zu erstellen oder die vorhandenen Lärmaktionspläne der dritten Runde zu überprüfen und fortzuschreiben, insbesondere, wenn weiterhin Überschreitungen der empfohlenen Prüfwerte festgestellt wurden. Dies gilt für alle Ballungsräume mit mehr als 100.000 Einwohnern sowie für Orte in der Umgebung von Hauptverkehrsstraßen mit einem Verkehrsaufkommen von mehr als 3 Millionen Kfz pro Jahr bzw. 8.200 Kfz pro Tag.

Den aktuellen Lärmaktionsplan der Stufe 4 finden Sie hier:

Potenzialanalyse Erneuerbare Energien

Um abschätzen zu können, wie sich der Energiebedarf im Stadtgebiet Meschede entwickelt und ob es möglich ist, diesen Energiebedarf durch regenerative Energien decken zu können, wurde beim Büro Energielenker eine Potenzialanalyse in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse finden sie hier:

Photovoltaikanlagen

Photovoltaikfreiflächenanlagen sind nach dem Willen des Bundesgesetzgebers (§ 35 BauGB) in einem Korridor von 200 m entlang von Autobahnen und Eisenbahnen privilegiert. Im übrigen Stadtgebiet dürfen Freiflächenanlagen in der Regel nur dann errichtet werden, wenn zuvor durch eine Änderung des Flächennutzungsplans und der Aufstellung eines Bebauungsplans Baurecht geschaffen würde. Nach dem Willen des Stadtrates sollen nur auf bestimmten landwirtschaftlichen Flächen die PV-Freiflächenanlagen ermöglicht werden. Hierzu wurde ein Kriterienkatalog entwickelt, der für die Bewertung der Eignung einer Fläche herangezogen wird.

Windkraftanlagen

Der Ausbau der Windenergie durch Windkraftanlagen nimmt im Stadtgebiet an Bedeutung zu. Zur Steuerung der Windenergie hat der Rat ein Standortkonzept erarbeitet, welches die Grundlage für die Beurteilung der planungsrechtlichen Zulässigkeit von Windkraftanlagen dienen soll. Das Standortkonzept kann über die nachfolgenden Button abgerufen werden.

In seiner Sitzung am 20. Juni 2024 hat der Rat der Kreis- und Hochschulstadt Meschede eine Stellungnahme zum Entwurf der 19. Änderung des Regionalplans gefasst. Demnach werden Flächenausweisungen an verschiedenen Stelle im Stadtgebiet abgelehnt und im Gegenzug eine Aufnahme der Waldflächen nördlich von Eversberg in den Regionalplan befürwortet. Auf Basis der Stellungnahme zum Regionalplan hat der Stadtrat zudem eine Modifikation des Standortkonzeptes beschlossen. Demnach sollen nur noch die Bereiche südlich von Grevenstein, westlich von Freienohl, südlich Calle und Wallens sowie nördlich von Eversberg im Rahmen einer Flächennutzungsplanänderung für die Windenergie über die Darstellung des Regionalplans hinaus zugänglich gemacht werden. Das modifizierte Standortkonzept sowie die flächenhafte Darstellung der Stellungnahme zur 19. Regionalplanänderung kann über die nachfolgenden Button abgerufen werden. 

Auf der Homepage des Hochsauerlandkreises finden Sie eine Übersicht über den Stand der Genehmigungsverfahren zur Windenergie.

Integriertes Klimaschutzkonzept

Mit dem Ziel, die bisherige Energie- und Klimaschutzarbeit fokussiert voranzutreiben, hat sich der Hochsauerlandkreis und die Städte und Gemeinde im Hochsauerlandkreis dazu entschlossen, dem Thema Klimaschutz eine höhere Priorität einzuräumen und seine Bemühungen zu verstärken.

Nach einem ersten Klimaschutzkonzept aus dem Jahr 2013 folgt mit diesem integrierten Konzept nun eine erste Fortschreibung der Thematik. Vergleiche aus den beiden Konzepten können nur bedingt gezogen werden, da beispielsweise die Methodik zur Bilanzierung der Treibhausgasbilanz ein anderer Ansatz gewesen ist als die in diesem Konzept gewählte und mittlerweile übliche Bilanzierungsmethode nach BISKO.

Mit der Fortschreibung des integrierten Klimaschutzkonzept wird eine aktualisierte Grundlage für eine lokale Klimaschutzarbeit von hoher Qualität geschaffen, die eine nachhaltige Zukunft gestaltet. Wesentlicher Grundgedanke ist es, kreisweites Handeln mit den Aktivitäten und Interessen aller weiteren Akteure der zugehörigen Kommunen zu verbinden. Mit der Unterstützung von Akteuren soll zielgerichtet auf die eigenen Klimaschutzziele hingearbeitet werden.

Mit dem Klimaschutzkonzept besteht ein Werkzeug, die Energie- und Klimaarbeit sowie die zukünftige Klimastrategie konzeptionell, vorbildlich und nachhaltig zu gestalten. Gleichzeitig soll das Klimaschutzkonzept Motivation für die Einwohner der Stadt sein, selbst tätig zu werden und weitere Akteure zum Mitmachen zu animieren. Nur über die Zusammenarbeit aller kann es gelingen, die gesteckten Ziele zu erreichen.

Das Integrierte Klimaschutzkonzept finden sie hier:

Was wird im Hochsauerlandkreis für den Klimaschutz getan und wie können Sie selbst aktiv werden?

Auf der Seite Klimaschutz im HSK erhalten Sie Informationen über die verschiedenen Möglichkeiten, werden gute Beispiele vorgestellt und Kontaktstellen genannt, die Ihnen fachkundig zur Seite stehen.