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K­­­­reis- und Hochschulstadt Meschede

Kommunale Wärmeplanung in Meschede 

Die Wärmeversorgung macht in Deutschland mehr als 50 Prozent des gesamten Endenergieverbrauchs aus und verursacht einen Großteil des CO2-Ausstoßes. Denn rund 80 Prozent der Wärmenachfrage wird derzeit durch den Einsatz von fossilen Brennstoffen wie Gas und Öl gedeckt, die aus dem Ausland bezogen werden.

Um die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zügig zu überwinden und zukünftig noch stärker von Erneuerbaren Energien profitieren zu können, sind größere Kommunen in Deutschland verpflichtet, kommunale Wärmepläne aufzustellen.

In der Kreis- und Hochschulstadt Meschede muss bis Mitte 2028 ein solcher Wärmeplan vorliegen. Der Hauptzweck eines Wärmeplans ist es, Wege aufzuzeigen, wie der Wärmebedarf der Gebäude und Haushalte in einer Stadt oder Region möglichst effizient und klimafreundlich gedeckt werden kann. Aktuell laufen in Meschede Vorbereitungen und Planungen zur Erstellung des Wärmeplans. Die Verwaltung wird über das weitere Vorgehen regelmäßig informieren. 

Was haben Bürgerinnen und Bürger davon?

Für die Bürgerinnen und Bürger wird der Wärmeplan Klarheit bringen, mit welchen Mitteln sie zukünftig ihre Wohnungen und Häuser beheizen können. Eigentümerinnen und Eigentümer können dann besser entscheiden, wann welche Investitionen in die Energieversorgung für sie am sinnvollsten und wirtschaftlichsten sind.

Am 1. Januar 2024 sind zusammen mit dem Wärmeplanungsgesetz (WPG) auch Änderungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) in Kraft getreten. Das GEG gibt konkrete Vorgaben für Heizungsanlagen in Gebäuden. Die Anforderungen lassen verschiedene Technologien zu. 

Das GEG sieht – neben einem individuellen Nachweis auf Grundlage von Berechnungen – verschiedene pauschale Erfüllungsoptionen zur Einhaltung der 65-Prozent-EE-Vorgabe vor. Die 65-Prozent-EE-Anforderung bezieht sich auf eine gesetzliche Vorgabe in Deutschland, die besagt, dass neue Heizungen in Gebäuden zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden müssen, zum Beispiel durch den Anschluss an ein Wärmenetz.

Das GEG steht also auch in Verbindung mit der Wärmeplanung. Was bei der Installation einer neuen Heizung zu beachten ist und welche Fördermöglichkeiten es gibt, steht in einem aktuellen Informationsblatt der Bundesregierung. Es ist darüber hinaus empfehlenswert, eine Energieberatung in Anspruch zu nehmen.

Das Informationsblatt können Sie hier herunterladen:

Energieberater in der Nähe von Meschede können Sie hier einsehen: