Kommunale Wärmeplanung in Meschede
Die Wärmeversorgung macht in Deutschland mehr als 50 Prozent des gesamten Endenergieverbrauchs aus und verursacht einen Großteil des CO2-Ausstoßes. Denn rund 80 Prozent der Wärmenachfrage wird derzeit durch den Einsatz von fossilen Brennstoffen wie Gas und Öl gedeckt, die aus dem Ausland bezogen werden.
Um die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zügig zu überwinden und zukünftig noch stärker von Erneuerbaren Energien profitieren zu können, sind größere Kommunen in Deutschland verpflichtet, kommunale Wärmepläne aufzustellen.
In der Kreis- und Hochschulstadt Meschede muss bis Mitte 2028 ein solcher Wärmeplan vorliegen. Der Hauptzweck eines Wärmeplans ist es, Wege aufzuzeigen, wie der Wärmebedarf der Gebäude und Haushalte in einer Stadt oder Region möglichst effizient und klimafreundlich gedeckt werden kann. Aktuell laufen in Meschede Vorbereitungen und Planungen zur Erstellung des Wärmeplans. Die Verwaltung wird über das weitere Vorgehen regelmäßig informieren.