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K­­­­reis- und Hochschulstadt Meschede

Berichte & Bilder

Vorsorge zu Lebzeiten – Was können sie für sich und Ihre Angehörigen regeln?

Veranstaltungsreihe des Seniorenbeirat Meschede findet großen Zuspruch in der Bevölkerung.

Zu seiner Veranstaltungsreihe „Vorsorge zu Lebzeiten“ hatte der Seniorenbeirat Meschede dieses Mal die RA`ìn Ulrike Peus am 30.10.2024 in das Feuerwehrgerätehaus in Meschede eingeladen, um über das Thema „Testament-Erben und Vererben“ zu referieren. Der fachkundige und kurzweilige Vortag fand großen Anklang und es wurden viele Fragen zu individuellen Situationen gestellt und beantwortet.

Dazu Frau Peus:„Das Thema Erben und Vererben ist für viele Menschen von großer Bedeutung, da es nicht nur um materielle Werte, sondern auch um persönliche Wünsche und familiäre Beziehungen geht. Ein Testament ist ein wichtiges Dokument, das regelt, wie das Vermögen nach dem Tod verteilt werden soll“.

Tolle Stimmung auf der Plauderbank 

„Ich komme dann mal wieder, wenn es einen freien Platz auf der Plauderbank gibt“ - so die Aussage einer Seniorin. Es gab viel zu reden bei den ersten Plauderstunden auf dem Meschede Wochenmarkt. Der Seniorenbeirat hatte vor Tchibo unter Einbeziehung einer dort vorhandenen Bank einen gemütlichen Infostand errichtet und zu Gesprächen über „Gott und die Welt“ eingeladen. Bei gutem Wetter und toller Stimmung sind viele Meschederinnen und Mescheder dem Aufruf gefolgt um einfach einmal miteinander zu reden.

An Themen mangelte es nicht. An erster Stelle wurde immer wieder das Fehlen eines Supermarktes in der Innenstadt beklagt, auch wenn es mittlerweile in vielen kleineren Lebensmittelgeschäften und natürlich auch mit den Markttagen ein gutes Angebot gibt und die Grundversorgung sichergestellt ist. Natürlich wurde auch über die ärztliche Versorgung, die langen Wartezeiten in den Praxen, die fehlende Notfallpraxis in Meschede und über die gestiegenen Preise gesprochen. Aber es gab auch viele positive Dinge über die man sich ausgetauscht hat, wozu sicherlich die neugestaltete Fußgängerzone mit vielen Sitzmöglichkeiten und die einladenden Kaffees mit der Außenbewirtschaftung sowie die fantastische Aussicht zum Klosterberg gehört.  Der Seniorenbeirat konnte über sein Wirken und seine geplanten Veranstaltungen informieren, was allgemein großen Zuspruch fand. Auch Aussenstehende berichteten über die tolle Stimmung, die sie an diesem Tag in der Fußgängerzone wahrgenommen hätten und fragten, was denn da wohl los war.

Wegen der guten Resonanz wird es wohl zu weiteren Plauderstündchen auf dem Wochenmarkt kommen. Der Seniorenbeirat steht ja hier zumindest der Meschederin im Wort, die beim ersten Termin keinen Platz auf der Plauderbank bekommen hat.

Vom Flachs zum Leinen

Aus der Reihe “Gutes für Leib und Seele”

 

Historische Wissensvermittlung bei der Veranstaltung „Gutes für Leib und Seele“ am 11.09.2024 um 15:30 Uhr in der Abteigaststätte Königsmünster.

Mit einem besonderen Highlight im Rahmen seiner Veranstaltungsreihe „Gutes für Leib und Seele“ wartet jetzt der Seniorenbeirat Meschede auf, da er mit  Nelja Lührs vom Kultur.Labor Hochsauerlandkreis Museumslandschaft HSK eine kompetente Vortragende für einen generationsübergreifenden Vortrag über die Gewinnung von Flachsgarn zur Herstellung von Kleidung gewinnen konnte. Selbstverständlich gibt es dazu wie immer auch Kaffee und Kuchen aus der Abteikonditorei. 

Der Anbau von Flachs und seine hauswirtschaftliche Verarbeitung zu Garn und Leinen war bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts in Westfalen weit verbreitet und bildete die Lebensgrundlage für einen großen Teil der Bevölkerung. Kleidung aus Baumwolle gab es damals noch nicht in Westfalen, da diese lediglich im Ausland angebaut und teuer importiert wurde. Der Anbau und die Verarbeitung des Flachs zogen sich über das ganze Jahr hin und wurden in mehrere Arbeitsschritte unterteilt. Diese Arbeiten waren äußerst mühsam, aber dennoch absolut notwendig für die Herstellung der eigenen Wäsche, der Aussteuer und als Einkommensquelle.

Der Vortrag „Vom Flachs zum Leinen“ entstammt dem museumspädagogischen Vermittlungsprogramm „Kleider machen Leute? Leute machen Kleider!“, das vom Kultur.Labor HSK entwickelt und in den ehrenamtlichen Museen und Heimatstuben im Hochsauerlandkreis durchgeführt wird. In dem Programm lernen Kinder und Jugendliche, welche Bedeutung Kleidung vor ungefähr 200 Jahren hatte und wie mühsam der Herstellungsprozess eines Leinenhemdes war. An historisch nachempfundenen Geräten können die einzelnen Arbeitsschritte aktiv ausprobiert werden.

Dass dieses Programm nicht nur für Kinder spannend und erlebnisreich ist, sondern auch generationsübergreifend zur historischen Wissensvermittlung beiträgt, zeigt der kommende Vortrag „Vom Flachs zum Leinen“. Neben einem theoretischen Querschnitt durch die damalige Zeit, in der im Sauerland das Handwerk eine große Einnahmequelle der Menschen darstellte, dürfen die Teilnehmer im praktischen Teil ihr handwerkliches Geschick an den Geräten der Flachsverarbeitung testen und damit ihr eigenes Flachsgarn herstellen.

Für die weitere Organisation wird um rechtzeitige Anmeldung gebeten. Die ist ab sofort möglich unter:
Mail: info@seniorenbeirat-meschede.de
Mobil: 0171/ 54 62 822

Kostenbeitrag für Kaffee und Kuchen: 8,50 €

Veranstaltungen zum „7. Sinn“

Der Seniorenbeirat Meschede setzt auf innovative Trainingsmethoden, um älteren Menschen mehr Sicherheit im Straßenverkehr zu bieten. 
Mit dem Rollator- und Pedelec- Training wurden nicht nur die motorischen Fähigkeiten verbessert, sondern auch der 7. Sinn geschärft.

Der 7. Sinn, auch bekannt als das Gefühl für Gefahrensituationen, spielt eine entscheidende Rolle im Straßenverkehr. Durch gezielte Übungen und Schulungen lernten die Teilnehmer des Trainings potenzielle Risiken frühzeitig zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren. So werden nicht nur Unfälle vermieden, sondern auch das Selbstbewusstsein im Umgang mit Rollatoren und Pedelecs gestärkt.

Ein Mitarbeiter des Sanitätshauses Sittler zeigte die neuesten Rollatoren Modelle, die sich im Wesentlichen durch das geringere Gewicht und die leichtere Handhabung deutlich von den Standard-Rollatoren unterscheiden. Außerdem erläuterte er die Höheneinstellung und das richtige Gehen mit dem Gehwagen.

Erfreulicherweise hatte zudem die Firma Knipschild eigens einen Bus mit Fahrer zur Verfügung gestellt, um das Ein- und Aussteigen mit dem Rollator zu üben. Da der Einstieg in der Mitte des Busses erfolgen muss, stellt sich der anschließende Ticketkauf beim Fahrer als besondere Herausforderung dar.  
Wohl dem, der eine Monats- oder Jahreskarte hat, die er dann nur hochhält, um dem Busfahrer zu signalisieren, dass er im Besitz eines gültiges Fahrtickets ist. 
Eine weitere Schwierigkeit gibt es offensichtlich bei einigen Haltestellen in Meschede, wenn der Bus nicht nahe genug an die Bordsteinkante heranfahren kann. Der Abstand zur Trittstufe stellt sich dann häufig als Hindernis dar und birgt immer auch eine gewisse Sturzgefahr.

Problematisch für Rollator Benutzerinnen und Benutzer sind auch die kurzen Rotphasen an Fußgängerampeln, z.B. am Elisabeth Seniorenzentrum. 
Der Seniorenbeirat wird dies an geeigneter Stelle vortragen.

Die positiven Erfahrungen der Teilnehmer sprechen für sich: 'Dank des Trainings fühle ich mich viel sicherer im Straßenverkehr und kann meinen Rollator souverän nutzen', berichtet eine Teilnehmerin begeistert.
Auch beim Pedelec-Training mit der Verkehrssicherheitsberatung der Polizei HSK zeigte sich einmal mehr, dass ein regelmäßiges „Update“ sowohl bei der Schutzkleidung als auch bei der richtigen Einstellung der Sitzposition vor allem hinsichtlich Beine, Arme und Hände des Fahrers sinnvoll ist.

Auch hier gab es nach der Veranstaltung nur positive Rückmeldungen; alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sagten übereinstimmend: „Es hat sich gelohnt, gerne wieder!“

Der Seniorenbeirat wird dieses Feedback als Ansporn nehmen, im kommenden Jahr die Veranstaltungen zur Verkehrssicherheit in dieser oder ähnlicher Form wieder anzubieten!

Klausurtagung 2024

Seniorenbeirat stellt auf Klausurtagung Weichen für die Zukunft Leitmotiv: „Immer wieder neu anfangen – nie aufhören“

Auf seiner Klausurtagung am 13.02.2024 hat der Seniorenbeirat Meschede in der inspirierenden Oase der Benediktinerabtei Königsmünster seine Tätigkeiten des letzten Jahres reflektiert und das Arbeits- und Veranstaltungsprogramm für 2024 beschlossen. Da sich Stefanie Schmidt (Steffi) nach über 20-jähriger Zugehörigkeit entschieden hat, aus dem Gremium auszuscheiden, wurde sie mit Dank und Anerkennung für die geleistete Arbeit und mit einem Blumenstrauß verabschiedet. Als Nachfolgerin wurde Ingrid Schulte in den Vorstand gewählt.

Neben den allgemeinen Themen, die die Beiratstätigkeiten maßgeblich bestimmen, wurde über die Aufgaben der neu gebildeten Ausschüsse, die Zielsetzung der geplanten Veranstaltungen, die verfügbaren Veranstaltungsräume und die zumutbaren Kosten für die Teilnehmer lebhaft diskutiert. Dabei zeigte sich, dass das „Seniorenkino“ und die Veranstaltung „Gutes für Leib und Seele“ in der Abteigaststätte wieder einen festen Platz im Veranstaltungskalender bekommen sollen und jeweils vierteljährlich stattfinden werden. Daneben soll es themenbezogene Veranstaltungen für die Seniorinnen und Senioren geben und ein Informationsaustausch zwischen den Generationen angestoßen werden.

Ein besonderes Augenmerk wurde dem Thema Alter und Einsamkeit gewidmet und mit Bruder Anno Schütte aus der Abtei Königsmünster angeregt diskutiert. „Wer aufhört anzufangen ist alt egal ob mit 20 oder mit 90 Jahren. Nur wer weiter anfängt, bleibt jung“ - war sein inspirierender Motivationsspruch, den er dem Gremium mit auf den Weg gab.

Das Thema Einsamkeit ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und häufig mit vielfältigen Gesundheitsbeeinträchtigungen verbunden. Es geht daher darum, die Vorbeugung und Linderung von Einsamkeit zu verbessern. Der Seniorenbeirat will durch seine Aktivitäten daher eine bessere Vernetzung untereinander ermöglichen und den Austausch fördern und damit auch den mentalen Kick von Anno Schütte weitergeben.

Veranstaltung „Gutes für Leib und Seele“

Fotos von Alt-Meschede fanden bei Senioren großen Anklang

Nahezu 90 Seniorinnen und Senioren aus dem Stadtgebiet von Meschede waren der Einladung von Seniorenbeirat und Senioren-Union der Stadt Meschede in das Forum der Benediktinerabtei Königsmünster gefolgt und schauten sich mit großem Interesse bei Kaffee und Kuchen alte Fotos  aus den 50er/60er Jahren der Stadt Meschede an. Bodo Kirtz präsentierte einige aus dem Fotoarchiv von Hans-Peter Grumpe stammenden Fotos und wusste dazu auch noch kurzweilige Geschichten zu erzählen. So wurde u.a. auch die Frage nach der ersten Rolltreppe in Meschede beantwortet, die sich nicht im Kaufhaus Hansa sondern erst später bei Karstadt befand – heute alles Geschichte. Mit einem Schmunzeln erinnert man sich an den Gemischtwarenladen Niemeier in der jetzigen Fußgängerzone mit seiner unglaublichen Sortimentsbreite, wo es nahe alles an Haushaltswaren gab, was man seinerzeit so benötigte.

Unvergessen sind auch die langen Staus vor der Bahnschranke in der Warsteiner Straße vor der Tunnelunterführung. Dort hörte man dann häufiger auch den Spruch: „Entweder es regnet in Meschede oder die Bahnschranken sind unten“. Das Fotoarchiv von Hans-Peter Grumpe zeigt vor allem Fotos, die aus dem Nachlass seines Vaters stammen und können im Internet unter www.hpgrumpe.de heruntergeladen und angesehen werden.

Die Veranstaltung „Gutes für Leib und Seele“ wird mit wechselnden Themen vierteljährlich fortgesetzt.  Am 12.06.2024 darf man sich hier auf einen musikalischen Nachmittag mit Rainer Düllmann freuen.

„Der 7. Sinn“ – Senioren im Straßenverkehr

Veranstaltungsreihe des Seniorenbeirates

In Anlehnung an das alte Motto „der 7. Sinn“ will der Seniorenbeirat Meschede zur Verkehrsertüchtigung seiner Zielgruppe beitragen.

Ältere Menschen spielen alleine schon durch die demographische Entwicklung als Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Straßenverkehr eine immer größere Rolle. Sie sind zudem heute wesentlich mobiler als früher.

Immer mehr Menschen der Generation 65+ sind mit Auto und als Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer unterwegs.

Älteren Menschen weisen deutliche Unterschiede zu den jüngeren Altersgruppen aus und haben erleben auch ein anderes Unfallgeschehen.

Die Polizistinnen Nina Mathweis und Bianca Scheer von der Kreispolizeibehörde Meschede gaben auf Einladung des Seniorenbeirats zum Auftakt der Veranstaltungsreihe wichtige Informationen für Seniorinnen und Senioren als Autofahrer, Fußgänger und Radfahrer.

In gelockerter und angenehmer Atmosphäre gab es wertvolle Hinweise und Tipps u.a. zum Erhalt der Fahrtüchtigkeit, zum eigenen Schutz wie Kleidung, Schutzhelm bei Radfahrern und gesteigerter Aufmerksamkeit (dem 7. Sinn) sowie zum richtigen Verhalten bei Verkehrsunfällen.

Als weitere Veranstaltungen ist bereits ein praktisches E-Bike-Training zum 26.04.2024 fest terminiert.

In Planung befindet sich zudem ein Rollatoren-Training und gemeinsam mit der Senioren-Union ein Fahrsicherheitstraining für Autofahrer.

Nähere Hinweise werden im Internet unter www.seniorenbeirat-meschede.de  oder in der Presse veröffentlicht!

„Hier hat alt werden Zukunft“

Zu seinem 30-jährigen Jubiläum hatte der Seniorenbeirat Meschede zahlreiche Freunde, Förderer und Gäste in die Stadthalle Meschede eingeladen.

Bürgermeister Christoph Weber, die stellvertretende Landrätin Hiltrud Schmidt und Ingrid Dormann von der Landesvertretung der Seniorenbeiräte zollten in ihren Grußworten unisono Dank und Anerkennung für die geleistete Arbeit im Sinne der Seniorinnen und Senioren der Stadt Meschede.
 

War es Zufall oder Fügung?

Die Gründung des Seniorenbeirats Meschede erfolgte zeitgleich in dem Jahr, wo man in Deutschland einen stetigen Anstieg des Altenquotienten, das ist das Verhältnis der Personen im Rentenalter (Anzahl der Personen ab 65/67 Jahren) zu 100 Personen im erwerbsfähigen Alter (20 – 65/67 Jahre) in der Bevölkerung, verzeichnete.

Waren es zu Anfang der 90er-Jahre 20 Personen im Rentenalter, denen 100 Personen im Erwerbsalter gegenüberstanden, sind es heute bereits 37 Personen.

Der demografische Wandel hat u.a. erhebliche Auswirkungen auf unsere Sozial- und Gesundheitssysteme sowie auf den Wohnungs- und Infrastrukturbedarf.

Der Seniorenbeirat Meschede hat daher die Entwicklung der medizinischen Versorgung und der Pflegeleistungen in Meschede und im Hochsauerlandkreis in den Focus genommen und seine Jubiläumsveranstaltung am 07.November 2023 dazu genutzt, sich und seine Gäste über den Stand der Krankenhausplanung sowie die Entwicklung der Notfall und Intensivmedizin im Klinikum zu informieren.

Dazu konnten mit dem Leiter des Gesundheitsamtes des HSK, Herrn Dr. Klaus Schmidt und mit Herrn Dr. Peters, Ärztlicher Direktor des Klinikums Hochsauerland, sehr sachkundige und kompetente Vortragende gewonnen werden, die den Zuhörern einen umfassenden Einblick in die komplexe Materie ermöglichten.
 

Es gab sehr viele Informationen für die Generation 60+.

Vom Ansturm in die Wartezimmer und der Versorgung mit Krankenhaus- und Pflegeheimbetten bedeutet das für die medizinische Versorgung einen grundlegenden Strukturwandel.

„Schwere Kost“ also, die den Gästen viel abverlangte.

Es war daher für alle erfrischend, dass es dem Organisationsteam gelang, mit Willibert Pauels alias „Ne Bergische Jung“, Diakon und Büttenredner, einen Künstler zu verpflichten, der den ur-rheinischen Humor mit heiteren und besinnlichen Gedanken verknüpfte und damit für einen vergnügten Abschluss der Jubiläumsveranstaltung sorgte.

Gesunde Ernährung

Der Coach für Sport, Gesundheit und Ernährung, Martin Hengesbach, hat uns am 5. Oktober 2023 interessante Anregungen und Möglichkeiten zu gesunder Ernährung aufgezeigt.
Ein unterhaltsamer und lehrreicher Vortrag wurde mit der Verkostung eines selbstgemixten Smoothies abgeschlossen.
Nebenbei gab es die "Tischdeko" zu kosten; diese bestand aus frischen Gemüsen, Obst und Kräutern und fand regen Zuspruch.

Unterhaltung und Freude am Thema standen im Mittelpunkt der Veranstaltung. "Durch die Bank" waren alle Teilnehmer zufrieden und um einiges Wissen reicher.

Erstes Seniorenkino in Meschede

Am 16. August 2023 gab es den Startschuss zu einem weiteren neuen Programmpunkt des SBM.
In guter Zusammenarbeit mit dem Betreiber des Lindentheaters Meschede, Herrn Schütte, und durch Mitwirken des Teams des SBM wurde es ein gelungener Kinonachmittag. Mehr als 100 Besucher, auch aus unseren Seniorenheimen, erfreuten sich an dem unterhaltsamen Film und der kleinen Überraschung. Auf vielfachen Wunsch werden wir diese Kinonachmittage fortführen.  Die Termine werden in der Presse und im Veranstaltungskalender der Stadt Meschede bekanntgegeben.

Besuch der Tagespflegeeinrichtung

Die Arbeitsgruppe 4 „Pflegerische und ärztliche Versorgung“ hat am 07.03.2023 auf Einladung der Leiterin Tagespflege, Frau Sigrid Bueenfeld, die Tagespflegeeinrichtung des DRK „An der Hünenburg“ besucht.

Die Einrichtung feiert am 13.05.2023 ihr 25-jähriges Jubiläum. Es gibt noch 2 weitere Tagespflegeeinrichtungen in Meschede – Haus Schamoni und Am Hennepark – die von der Caritas betrieben werden. Damit stehen derzeit in Meschede ca. 45 Tagespflegeplätze zur Verfügung. Das DRK betreibt in der „Alten Post“ in Bestwig eine weitere Tagespflegeeinrichtung. Das Angebot der Tagespflege richtet sich überwiegend an Seniorinnen und  Senioren, die ihre eigene Wohnung (noch) nicht aufgaben wollen, an pflegende Angehörige die tageweise Entlastung suchen und an berufstätige Angehörige, die neben der Pflege ihren Beruf weiterhin ausüben möchten.

Die Kosten der Tagespflege werden zu einem großen Teil von der Pflegekasse übernommen. Zusätzlich können Pflegeleistungen für die Ambulante Pflege in Anspruch genommen werden. Mit einem Pflegegrad 3 sind die Kosten für 12 Tage Tagespflege abgedeckt. Die Kosten für Unterkunft und Verpflegung belaufen sich auf ca. 20,- €/Tag und müssen selbst getragen werden. Die Möglichkeiten zur Nutzung der Tagespflege im Kontext zu „Ambulant vor Stationär“ sind in Meschede offensichtlich nicht ausreichend bekannt. So gibt es, nicht zuletzt auch bedingt durch die coronabedingten Ausfälle, noch freie Tagespflegeplätze.

Die Erwartung an den Seniorenbeirat besteht somit dahingehend, den Bekanntheitsgrad der Tagespflegeeinrichtungen zu verbessern.

Der Seniorenbeirat Meschede hat neu gewählt

Mit zwölf Monaten Verspätung, bedingt durch Corona, hat der Seniorenbeirat der Stadt Meschede turnusmäßig neue Mitglieder gewählt.
Gleichzeitig wurden langjährige Mitstreiter verabschiedet.

Der Seniorenbeirat 2022-2026 besteht nun gesamt aus 16 Mitgliedern. Davon sind neun Personen neu hinzugekommen und sieben Mitglieder des alten Beirates 2017-2022 werden weiterhin im Beirat mitarbeiten. Es ist eine deutliche Verjüngung zu verzeichnen und die verbliebenen Mitglieder des bisherigen Beirates freuen sich auf den Elan der „Jüngeren“. Mit neuen Ideen und guten Vorsätzen nimmt der neue Beirat in einer Klausurtagung im Januar 2023 seine Arbeit auf. Gleichzeitig begrüßte Manfred Breider als Vorsitzender die neuen Mitglieder und hofft auf eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit. Durch die Pandemie war die Arbeit des Beirates in der vergangenen Zeit ziemlich eingeschränkt. Sicherlich gibt es Aufgaben, die die neue Mannschaft in Angriff nehmen wird.

Mit Dank und einer kleinen Anerkennung bedankte sich der Vorsitzende für die lange und gute Zusammenarbeit bei den ausscheidenden Mitgliedern.

Austausch und Vernetzung: Tagung der HSK-Seniorenbeiräte in Winterberg

„Gemeinsam sind wir stark“ war das Motto der Tagung der HSK-Seniorenbeiräte in Winterberg. Zweimal im Jahr treffen sich die Seniorenbeiräte aus dem gesamten Hochsauerlandkreis, um sich untereinander auszutauschen und noch besser zu vernetzen. Der Vorsitzende der Landesseniorenvertretung Karl-Josef Büscher nahm auch an der Tagung teil. „Wir wollen unter anderem ein wichtiges Bindeglied sein zwischen der Landespolitik und den Seniorenbeiräten in NRW. Wir müssen die Lebenswirklichkeit der Senioren und Seniorinnen wahrnehmen, besonders im Hinblick auf die Informations- und Wohnungspolitik, der Digitalisierung, in der Pflege-/Gesundheitspolitik und der Energie- und Verkehrswende.“, so Karl-Josef Büscher. Der Vorsitzende des Winterberger Seniorenbeirates Walter Hoffmann freute sich, rd. 20 Vertreter der Seniorenbeiräte aus Arnsberg, Brilon, Meschede, Sundern und Winterberg begrüßen zu können. Die Anwesenden tauschten sich über ihre vielfältigen örtlichen Aktivitäten aus. Dabei ging es unter anderem um de Durchführung von Filmnachmittagen, Computer- und Handykursen für ältere Menschen, Verkehrstraining für E-Bikes und Rollatoren, die Arbeit mit Schülerinnen und Schüler, Beratungsangebote der Seniorenbeiräte oder auch die Förderung der sozialen Kontakte. „Bei unserer Tagung der HSK-Seniorenbeiräte wurde die Vielfältigkeit unserer Aufgaben deutlich“, freut sich Walter Hoffmann. Kommunale Seniorenbeiräte bündeln, vermitteln und koordinieren die Interessen älterer Menschen auf der örtlichen Ebene. Der Vorsitzende der Landesseniorenvertretung Karl-Josef Büscher brachte einen Wunsch mit nach Winterberg: Die Seniorenvertretungen sollten sich auf der Kreisebene noch besser vernetzen. Ein Ziel sollte sein, dass noch weitere Städte im Hochsauerlandkreis Seniorenbeiräte gründen. Karl-Josef Büscher informierte die Anwesenden Seniorenbeiräte über angebotene Seminare bzw. Informationsveranstaltungen für Seniorinnen und Senioren. Der Vorsitzende des Winterberger Seniorenbeirates Walter Hoffmann griff dies gleich auf und ba arum, dass die angebotenen Seminare bzw. Informationsveranstaltungen nicht nur in den Großstädten durchgeführt werden, sondern auch die ländliche Region bei den Angeboten zu berücksichtigen. Die nächste Tagung der HSK-Seniorenbeiräte findet im März 2023 in Arnsberg statt. Hier werden sich die Seniorenbeiräte dann wieder über viele Themen austauschen u.a. über die Gründung einer Kreisseniorenvertretung.

Seniorenbeirat Meschede sieht sich in seiner Arbeit bestätigt und ruft zur Mitarbeit auf

Auf seiner letzten gemeinsamen Sitzung vor den anstehenden Neuwahlen hat sich der Seniorenbeirat Meschede mit den Ergebnissen seiner Befragungsaktion befasst. Dazu hatte er u.a. über 40 mit der Seniorenarbeit befassten Einrichtungen, Institutionen und Vereinen einen Fragebogenkatalog zu Wünschen und Erwartungen an seiner Arbeit zugesandt. Der Rücklauf von über 50% dieser Multiplikatoren lässt auf ein valides Ergebnis schließen.

Etwa 80 Prozent der Rückantworten stammen aus der Altersgruppe 65+, die überwiegend in einer familiären Gemeinschaft leben (68%). Sie möchten insbesondere Angebote zur sozialen Teilhabe wie Alltagshilfen, Austausch und Begegnungen, Freizeitgestaltung und Information und Beratung zum Leben im Alter gerne in Anspruch nehmen. An der ehrenamtlichen Arbeit des Seniorenbeirats wird besonders der Gedankenaustausch mit den Generationen, die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen zur Seniorenarbeit, die Tätigkeit im vorparlamentarischen Raum und die Mitarbeit in den Ratsausschüssen geschätzt.

Weitere Themen, die aus Sicht der Befragten in Meschede besondere Beachtung finden sollten, konnten noch auf der Sitzung mit dem Bürgermeister Christoph Weber behandelt werden. Dazu  gehören u.a. nach der angekündigten Schließung des REWE Marktes  eine zeitnahe Neueröffnung eines neuen Lebensmittelmarktes in der Innenstadt, eine neue Poststelle mit einem vollumfänglichen Dienstleistungsangebot in der City,  die Sicherstellung der Bargeldversorgung nach der Schließung der Zweigstellen von Volksbank, Sparkasse und Post, die Schaffung von bezahlbarem neuen Wohnraum, der Ausbau alternativer Wohnformen wie z.B. Rinschen Park und Pflegewohngemeinschaft (DRK), Saubere Toilettenanlagen, das Aufstellen von Bänken auf dem Nordfriedhof und ein Fahrverbot von Fahrrädern in der Fußgängerzone.

In der anschließenden lebhaften Diskussion mit den Stadtvertretern wurde deutlich, dass sich zwar alle Themen „auf dem Radar“ der Stadtverwaltung befinden, sich die Ziele aber häufig nur mit viel Engagement, Ausdauer und Überzeugungsarbeit erreichen lassen. Hier gilt dann das Zitat von Laotse: „Nur wer sein Ziel kennt, findet den Weg.“

Dieses Zitat soll auch für die Arbeit des Seniorenbeirats Meschede gelten, der 1993 gegründet wurde und aus 18 Mitgliedern besteht, die am 14.11.2022 neu gewählt werden. Da der Anteil der älteren Bevölkerung in Meschede stetig zunimmt und gut ein Viertel der hier lebenden Menschen bereits 65 Jahre und älter ist, ruft der Seniorenbeirat zur aktiven Mitarbeit auf. Bei der Befragungsaktion haben immerhin bereits 10 Personen ihre Bereitschaft zur Kandidatur erklärt. Die Bewerberlisten liegen vom 26.09.22 bis 21.10.2022 im Bürgerbüro Rathaus Meschede aus.