Meschede. Arbeiten und Leben im Sauerland – wer hier wohnt, kann sich oft nichts Besseres vorstellen. Um auch Menschen aus anderen Regionen von den vielen Vorzügen der Region Meschede zu überzeugen und zum Umzug zu bewegen, startet die Interessengemeinschaft Mescheder Wirtschaft e.V., kurz IMW, das Fachkräfte-Projekt „Work-Life-Sauerland“. „Wir leisten mit diesem Fachkräfte-Projekt einen Beitrag zur existenziell wichtigen Fachkräftegewinnung und -sicherung in unserer Region. Die Vorteile des Sauerlandes für gut qualifizierte Arbeitnehmende und deren Familien wollen wir dafür stärker in den Fokus rücken“, so Frank Hohmann, Vorsitzender der IMW.
Neben einer großen Kommunikationskampagne in Regionen wie dem Ruhrgebiet, Nordhessen oder Niedersachsen, soll unter anderem eine Website mehr Aufmerksamkeit auf den Lebens- und Arbeitsraum Meschede lenken sowie als Wegweiser für Interessierte und Neuankömmlinge dienen. Eine Service-Stelle vor Ort wird zudem neu zugezogene oder umzugswillige Fachkräfte beim „Sauerlanden“ unterstützen und beraten. „Die Erfahrung zeigt, dass vor allem das Ankommen in der Region eine Herausforderung sein kann. Damit qualifizierte Fachkräfte auf Dauer bleiben und gerne hier leben, wollen wir ganz praktisch helfen. Zum Beispiel, indem wir vernetzen, bei der Suche nach Wohnraum oder der Kinderbetreuung helfen und das Sauerland ein wenig erklären“, ergänzt Dirk Lahrmann, stellvertretender Vorsitzender der IMW.
Bereits im Oktober präsentierten die Vorsitzenden der IMW das Konzept vor dem Vorstand der LEADER-Region „4 mitten im Sauerland“ und konnten dabei das Gremium überzeugen. Das Projekt umfasst ein Gesamtbudget von 200.000 Euro für die Laufzeit von drei Jahren. Über die LEADER-Förderung stehen nun 140.000 Euro unterstützend zur Verfügung. Im nächsten Schritt werden weitere Gelder eingeworben. Im Jahr 2025 soll das Projekt starten.
„Work-Life-Sauerland ist ein Auftakt für weitere nötige Initiativen. Als IMW sehen wir unsere Aufgabe darin, hier voranzugehen und damit andere gesellschaftliche und politische Akteure für Aktivitäten zur Fachkräftegewinnung zu motivieren“, so Frank Hohmann, „denn wir stehen vor einer Mammutaufgabe, die uns alle betrifft“. Weitere Informationen gibt es unter www.imw-meschede.de und auf dem IMW LinkedIn-Kanal.